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Nach etwas über 5 Stunden flogen wir über Teheran – bereit zum Landen. Bei dem Blick aus dem Flugzeugfenster tanzte mein Herz vor Freude. Ich war so aufgeregt diese Stadt beziehungsweise dieses Land kennenzulernen. Die Berge waren schneeweiß bedeckt und an manchen Stellen ragten Hochhäuser aus der Erde. Ich war mir sicher, dass ist der Beginn von den eindrucksvollsten 2 Wochen in meinem bisherigen Leben.
Shadi Pelikan, die führende Hand des Reiseunternehmens „Ahura Mazda“, wartete bereits am Teheraner-Flughafen auf uns und man konnte in ihren Augen sehen, wie sie sich ebenfalls darauf freut uns ihre Heimat, den Iran, näher zu bringen und kennenzulernen.
Auf dem gesamten Weg vom Flughafen bis ins Hotel, presste ich meine Nase gegen die Busscheibe, um jeden Eindruck, den mir dieses Land vermittelte aufzunehmen. Als der Bus in die Hotelenfahrt einbog staunte ich nicht schlecht. Das Hotel sah wunderschön von seiner Architektur aus, ganz anders als die Hotels, die ich in der westlichen Kultur gewöhnt war. Sofort überkam mich ein Kribbeln und ich fühlte mich wie in einer ganz anderen Welt.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Reisebus los, um Teheran zu besichtigen. Angefangen mit dem National Museum, in welchem Artefakte aus präislamischer Zeit und islamischer Zeit ausgestellt sind. Danach ging es zu dem Golestan Palast, auf den ich mich schon seit der Buchung der Reise freute. Und ich wurde nicht enttäuscht, dieser Palast ist einfach atemberaubend – ich fühlte mich wie im Traum. Die Fliesen an den Wänden sind total bunt und konnten nur durch ihren Anblick ein ganz neues Gefühl von Lebensfreude in mir auslösen. Die Einheimischen waren froh uns Touristen zu sehen und wollten viele Bilder mit uns machen. Sie strahlten ebenfalls diese Lebensfreunde, die mich erreicht hatte, aus und ich merkte bereits – Gastfreundschaft wird im Iran ganz großgeschrieben. Nach diesen tollen Bekanntschaften ging es weiter in das städtische Teppich Museum. Hier wurden persische Teppiche vom 17. Jahrhundert bis heute ausgestellt. Kaum vorstellbar wie lange an so einem handgewebten Teppich gearbeitet wurde. Und obwohl diese Teppiche nicht meiner Kultur entsprachen, beschloss ich in diesem Augenblick, dass ich für mein zu Hause in Deutschland ebenfalls einen persischen Teppich haben möchte. Zum Abend essen ging es in den Stadtteil Darband, am Hang des Albolzgebirges. Und hier bekam ich das Gefühl, dass sogar ich ein Teil dieser Bevölkerung war, da wir traditionell wie die Einheimischen auf Teppichen am Boden saßen und aßen. Als das Essen gebracht wurde, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Es gab alles was das persische Herz begehrte, von Reis über Lammspieße bis hin zu Hähnchenspießen. Genussvoll aß ich meinen voll befüllten Teller leer, natürlich trotzdem vorsichtig aus Angst, die schönen Teppiche zu beschmutzen. Nachdem der Abend so langsam ausgeklungen war, fuhren wir zurück in das Hotel.
Kurz vorm Schlafen ließ ich den vergangen Tag Revue passieren und mir fiel auf, dass alle meine Vorurteile, die ich gegenüber des Irans hatte, sich nicht bewahrheitet hatten, im Gegenteil sogar. Die Frauen waren alle sehr modisch und versteckten sich nicht unter ihren Kopftüchern, sondern nutzen diese als Mode-Accessoire. Auch in keiner Sekunde an diesem Tag hatte ich Angst um mich oder meine Handtasche, die Einwohner waren sehr hilfsbereit und nett. Wir wurden sogar von einem netten Ehepaar zum Essen eingeladen, wenn wir erneut nach Teheran kommen würden. Die Stadt stand zwar im Smog, dieser nahm ihr dennoch nicht die Schönheit. Sie war einfach „echt“ und strotze nur so von Lebendigkeit. Außerdem war es hier sehr sauber. Das Hotel war sehr hygienisch und ich fühlte mich wohl. Über das Essen muss ich erst gar nichts sagen, es ist fantastisch. Keine Sekunde bereute ich die Entscheidung, dieses Land näher kennen lernen zu wollen. Ich war gespannt auf den morgigen Tag, denn dann ging es weiter in das 245km weit entfernte Kashan, wo weitere Facetten des Irans auf mich warteten…
* Iran Besucher sind begeistert von der Gastfreundschaft und dem herzlichen Empfang in Iran.
* Reisen nach Iran macht richtig Spaß, alle Besucher werden als Gäste dort empfangen.
* In Iran besucht man täglich Sehenswürdigkeiten, die im Unesco Weltkulturerbe eingetragen sind.
* Isfahan und Shiraz mit Persepolis sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Iran.
* Reisen in Iran begeistert alle Touristen.